Ärztliche Weiterbildungsstelle Zusatzbezeichnung Handchirurgie (m/w/d)
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Platz 7974 im Klinikranking2%
-40% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt
Was uns ausmacht:
24%Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur
16%Beruf & Familie
3%Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
0%Team & Struktur
0%Weiterbildungsqualität
0%Verdienstmöglichkeiten
Seh dir alle Segmentbewertungen anFür unseren Standort Bonn bieten wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Ärztliche Weiterbildungsstelle für die Zusatzbezeichnung Handchirurgie (m/w/d)
Ihre Aufgaben
- Fachärztliche Versorgung der Patient:innen im Rahmen Ihres klinischen Schwerpunktes
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen aus anderen Fachbereichen
- Mitarbeit an Lehre und Ausbildung von Weiterbildungsassistent:innen, PJ-Studierenden und Famulant:innen
- Möglichkeiten der ambulanten Operation
- Begleitung der individuellen fachlichen Entwicklung durch erfahrene Kolleg:innen und Oberärzt:innen vor Ort
Ihre Qualifikationen
- Abgeschlossene Facharztausbildung (m/w/d) oder im letzten Ausbildungsjahr für Plastische Chirurgie, Orthopädie und/ oder Unfallchirurgie
- Ein offenes und souveränes Auftreten
- Integrität und Teamorientierung
- Spaß an der ambulanten Medizin
- Gesetzlich notwendiger Nachweis über Immunisierung gegen Masern
Ihre Vorteile bei uns
- Ein kreatives, aufgeschlossenes, multiprofessionelles und sozial engagiertes Team
- Attraktive Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote und einen kostenfreien Zugang zur Helios Zentralbibliothek
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Betriebliche Altersvorsorge
- Die kostenlose Helios PlusCard mit vielen Vorteilen, u. a. Wahlleistungsrecht in allen Helios Krankenhäusern sowie Sonderkonditionen bei vielen Partnern aus den Bereichen Sport, Kultur, Shopping, Reisen etc.
- Anstellung nach TV-Ärzte/VKA
- WB Chirurgie - Basisweiterbildung Chirurgie (Common Trunk) WBO 2003
24 von 24 Monaten
- WB Chirurgie - Allgemeinchirurgie (FA) WBO 2003
24 von 48 Monaten
- WB Chirurgie - Viszeralchirurgie (FA) WBO 2003
48 von 48 Monaten
- ZWB Spezielle Viszeralchirurgie (ZB) WBO 2003
24 von 36 Monaten
Keine Bewertungen
★★☆☆☆ 2,05 Sterne
PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Malteser Krankenhaus Bonn (Juli 2018 bis November 2018)Stationen Chirurgische Station Kommentar Das PJ-Tertial in der Chirurgie verbringt man zu gleichen Anteilen in der Viszeralchirurgie wie auch in der Orthopädie/Unfallchirurgie. Einmal wöchentlich gibt es chirurgische PJ-Fortbildungen, sowie an den anderen Tagen weitere Fortbildungen der unterschiedlichen Fachrichtungen. Die PJler haben eine eigene Umkleide, Essen sowie Kleidung wird kostenlos gestellt. Rotationen in die kleineren chirurgischen Disziplinen (Thoraxchirurgie, Plastische, Handchirurgie, Notfallambulanz) sind bei einer ausreichenden Anzahl von PJlern möglich. Die PJler unter sich erstellen meistens einen Rotationsplan. Die verschiedenen chirurgischen Teams sind sehr unterschiedlich. Neben einer besonders lehrreichen Zeit und einem tollen Team in der Thoraxchirugie, sticht leider besonders die Viszeralchirurgie (in der man einen Großteil der Zeit verbringt) sehr negativ hervor. Morgens bei der Visite ist man dafür zuständig alle Dokumentationsbögen der verschiedenen Patienten anzureichen (die Optipläne sind allerdings auf den verschiedenen Visitenwagen über die Station verteilt und eigentlich brauchen die Schwestern die Mappen für Ihre eigene Dokumentation), gleichzeitig soll man die Pflaster, die während der Visite abgemacht werden, neu bekleben, und darüber hinaus soll man auch noch zeitgleich die Visite dokumentieren. Alleine definitiv nicht machbar; ein Zeichen der Anerkennung seitens der leitenden Ärzte für die Arbeit leider zu keiner Zeit gegeben. Darüber hinaus hat der PJler im wesentlichen zwei Aufgaben: Blut abnehmen und Haken halten. Es gibt ein PJ-Telefon, über welches man für eben diese Aufgaben abgerufen wird, ansonsten sitzt man die Zeit ab - eine Integration in das Team findet leider nicht statt. Am OP-Tisch ist die Stimmung in der Visceralchirurgie bei bestimmten Personalkonstellationen - man kann es leider nicht anders formulieren - respektlos und destruktiv. - Bei nicht richtig beantworten Fragen wird man bisweilen hämisch ausgelacht - bei einer stumpf gewordenen Nadel (bei einer natürlich noch nicht perfekten Nahtechnik im PJ) „soll man halt schauen wie man damit zurecht kommt“ - es wird geäußert, dass Erwiderungen wie „aber“ oder „ja, aber“ nicht gerne gehört werden, sondern, dass es schlicht „ja“ heißt. Ach und Frauen würden "ja, aber" übrigens besonders gerne von sich geben. Fragen stellen und Initiative zeigen bei solch einer Stimmung - für mich leider nicht möglich, Lerneffekt leider daher äußerst gering. Trotz der zum Teil auch netten und motivierten Ärzte in der gesamten Chirurgie überschatten beschriebene Szenen und Umgangsformen leider das Chirurgie-Tertial - daher aus meiner Sicht NICHT zu empfehlen!
PJ
Erstellt am 01.08.2019
Herkunft: pjranking★★★★☆ 4 Sterne
PJ Bewertung Chirurgie bei Malteser Krankenhaus Bonn (November 2020 bis März 2021)Stationen Ortho-/Unfallchirurgie (4.3/4.4), Allgemein-/Viszeralchirurgie (2.1/2.2), Thoraxchirurgie (1.3/1.4), Handchirurgie (2.1/2.2) Kommentar Bereits zu Beginn des Tertials wurde das Malteser-Krankenhaus von der Helios-Gruppe übernommen, daher ist meine Bewertung auf das Helios-Klinikum Bonn Rhein-Sieg bezogen (dies gibt es in der Auswahl leider noch nicht). Das Krankenhaus ist jedoch dasselbe geblieben.
Am ersten Tag wurden wir von PJ-lern:innen, in Empfang genommen und durchs Haus geführt. Wir erhielten unsere Namensschilder, Spindschlüssel in einer seperaten PJ-Umkleide, Parkkarten sowie Chips für den Wäscheautomaten. Ich fand es war alles ziemlich gut organisiert. Anschließend wurden wir über die chirurgischen Stationen und den OP-Bereich geführt und uns wurden die jeweiligen wichtigen Abläufe erläutert. Wir konnten uns direkt selber in den Rotationsplan einteilen. Dieser beinhaltete jeweils 4-6 Wochen Ortho-/Unfallchir. und Allgemein-/Viszeralchirurgie. Zusätzlich konnte man je 1-2 Wochen in den "kleineren" Fachbereichen reinschauen, also Thorax-, Hand-/Plastische Chirurgie sowie die chirurgische Ambulanz (Notaufnahme). Das Mittagessen war kostenlos und jeden Tag möglich. Wenn man mal um die Mittagszeit im OP fest hing, konnte man auch dort mitessen. Studientage wurden nicht angeboten. Arbeitsbeginn war 7:30 Uhr (Notaufnahme 8:00 Uhr) mit einer Frühbesprechung, anschließend ging man mit auf Visite oder in den OP. Das OP-Team war größtenteils sehr nett (wenn man sich ordentlich vorgestellt hatte) und die Atmosphäre recht friedlich. Ab und zu konnte man mal die Hautnaht übernehmen. Mitassistieren war eigentlich nie möglich, da es immer genug Assistenzärzte gab. Es kam regelmäßig vor, dass man während den OPs (oder auch während der Frühbesprechung) von den Oberärzten zur Anatomie abgefragt wurde, allerdings war es nicht schlimm, wenn man mal etwas nicht wusste. Wenn man nicht im OP gebraucht wurde, war man v.a. für Blutentnahmen und Viggos zuständig, dafür gibt es eigene PJ-Telefone. In den größeren Fachbereichen konnte man sich je nach Motivation halbwegs gut ins Team der Assistenzärzte (alle sehr nett!) integrieren. Man konnte Briefe schreiben oder eigene Patienten mit betreuen, musste aber nicht. Selten war man mal mit in der Sprechstunde. In den kleineren Fächern (Ausnahme Ambulanz) war man als PJ-ler:in eher eine Randfigur. Die Einsätze dort waren jedoch trotzdem recht interessant und zu empfehlen, einfach um auch diese Krankheitsbilder und Techniken mal kennen zu lernen. Arbeitsende war um 15:30 Uhr, nach der Röntgenbesprechung. Durch Corona und Personalmangel fand diese während meines Tertials jedoch nur bei den Ortho-/Unfallchirurgen statt. War man um 15:30 Uhr noch im OP wurde man recht pünktlich vom PJ-Dienst abgelöst. Die Dienste sind eine freiwillige Angelegenheit, die extra vergütet werden. Der Einsatz in der Notaufnahme ist sehr zu empfehlen. Hier wurde man von der sehr engagierten Fachärztin 1:1 betreut und man durfte fast alles Chirurgische auch selber machen (erster Patientenkontakt, Anamnese, Untersuchungen, Dokumentation, Sono, Wundversorgung, etc.). Der Studentenunterricht fand trotz Coronasituation recht regelmäßig statt (ab und zu musste man jedoch aktiv danach fragen). Jede Woche gab es 1-2x chirurgische Fortbildung, man konnte jedoch regelmäßig auch internistischen Unterricht (EKG-, Geri-FB) mitmachen. Nahezu jeden Tag fand das (internistische) Ambulanz-Quiz statt, welches sehr zu empfehlen und für alle PJler:innen zugänglich ist. Jedem Tertial wurde ein Nahtkurs ermöglicht. Gerade in der Corona-Zeit finde ich es wichtig zu erwähnen, dass wir stets ausreichend mit Masken versorgt wurden und bei Kontakt mit Covid-Patienten immer ausreichend Schutzausrüstung zur Verfügung stand. Fazit: Wer in seinem chirurgischen Tertial gerne viele unterschiedliche Fachgebiete kennen lernen möchte, ist hier richtig. Da man jedoch immer nur recht kurze Zeit in den jeweiligen Fächern verbringt, wird man niemals so in die Tiefe gehen können, wie wenn man die 4 Monate auf nur einer Station verbringt. Hauptaufgaben sind wie immer Blutentnahmen, Viggos legen und Haken halten ;)PJ
Erstellt am 13.03.2021
Herkunft: pjranking★★★☆☆ 3 Sterne
PJ Bewertung Chirurgie bei Malteser Krankenhaus Bonn (März 2020 bis Juni 2020)Stationen 2.2; 4.3; 4.4 Kommentar Blutentnahmen sind hier eure Aufgabe auf Station. Es gibt keinen Entnahmedienst und die Ärzte nehmen i.d.R. nicht selbst ab. Ansonsten sind die Visiten sehr abhängig von den Ärzten, mit denen ihr mitlauft. Teilweise gut strukturiert, teilweise gar nicht.
Im OP herrscht je nach Operateur auch mal ein rauerer Ton. Hier vielleicht nicht alles auf die Goldwaage legen und nicht entmutigen lassen. Leider als chirurgisch interessierter PJler durfte ich dann doch recht wenig auch einmal selbst machen.PJ
Erstellt am 14.08.2020
Herkunft: pjranking★★★☆☆ 3 Sterne
PJ Bericht Chirurgie in Malteser Krankenhaus Bonn (März 2022 bis Juni 2022)Kommentar Das Krankenhaus läuft mittlerweile unter Helios, ist hier aber noch als Malteser-Krankenhaus aufgeführt.
Am ersten Tag wird man vom PJ-Sprecher (= ein anderer PJler) empfangen und durchs Haus geführt. Hier werden alle Schlüssel, Wäschechips und Essensmarken organisiert. Die Rotation durch die einzelnen Abteilungen der Chirurgie (Ortho/UCh, Viszeralch., Handch. & plastische Ch., Thoraxch., Wirbelsäulench. und ZNA) kann zwischen den PJlern festgelegt werden. Allerdings müssen Ortho/UCh und die Viszeralchirurgie immer besetzt sein, hier lohnt es sich definitiv auch, zu zweit pro Abteilung zu sein, weil man sonst auch mal gerne den ganzen Tag im OP stehen kann. Macht das Tertial hier also am besten nur, wenn ihr mindestens 3 oder 4 PJler seid, die Arbeit ist dieselbe, mit mehr Leuten habt ihr also eine entspanntere Zeit. Die anderen Fachabteilungen freuen sich auch immer über PJler, hier wird man auch definitiv mehr wertgeschätzt, eine Rotation ist aber je nach PJler-Besetzung nicht immer möglich.
Fürs Mittagessen gibt es pro Tag eine Essensmarke (3,90?), dafür könnt ihr euch entweder das günstigste Gericht (meist vegetarisch), einen Wrap, Süßigkeiten, Getränke oder etwas am Salatbuffet (Preis nach Gewicht) kaufen. Essen war meistens möglich, wenn man im OP steht, kann einem entweder ein anderer PJler etwas besorgen oder man isst im OP, dort gibt es auch jeden Tag warmes Essen kostenlos (meistens Mensaessen vom Vortag). Draufzahlen in der Mensa ist mit Karte ab 1? möglich, Essensmarken kombinieren für ein teureres Gericht könnt ihr leider nicht. Wasser gibt es auf den Stationen gratis für euch, Covid-Tests (2x/Woche) und Masken entweder auch auf Station oder in den Sekretariaten. Arbeitsbeginn ist 7:30 in der Ortho/UCh in der Frühbesprechung und 7:45 in der Viszeralchirurgie. Anschließend gehts in der Ortho/UCh meist direkt für einen PJler in den OP, ansonsten und in der Viszeralchirurgie fängt der Tag meistens mit Blutentnahmen (~ 8-20 Patienten ca.) und Viggos an, die man so in 30-90 Minuten schafft, insbesondere wenn man nicht alleine ist. Für Blutentnahmen und OP gibts einen Dienstfunk, der auch immer besetzt sein sollte. Hier ruft tagsüber hin und wieder die Station für BEs oder Viggos an und der OP, wenn ein PJler benötigt wird. In der Orhto/UCh ist bei den meisten OPs auch ein PJler benötigt, operiert werden vor allem Hüft- und Knie-TEPs, Radiusfrakturen und Arthroskopien. Je nach Besetzung ist man meistens nur 2. Assistenz und hält vor allem Haken, saugt ab und hilft beim Lagern am Anfang. Es kommt aber auch vor, dass man als erster Assistent am Tisch steht und wenn man sich mit den Oberärzten gut stellt und sich nicht dumm anstellt, wird man auch gut eingebunden, darf auch mal bohren, schrauben und nähen. In der Viszeralchirurgie laufen auch einige OPs ohne PJler, man steht trotzdem regelmäßig bei Cholezystektomien, Appendektomien, Divertikulitis-OPs, proktologischen OPs und so weiter am Tisch. Auch das abschließende Umlagerung nach Narkoseende ist im OP generell PJler-Aufgabe, wodurch man häufig lange warten muss, bis der Patient aufwacht. In der Ortho/UCh ist insbesondere das Assistenzteam ultra nett, ihr könnt hier auch mit ins Arztzimmer und seid eigentlich immer willkommen. Die Ober- und Chefärzte sind größtenteils auch nett, je nach Laune kriegt ihr im OP auch einiges erklärt, sofern ihr interessiert seid und Fragen stellt. Bei einem Oberarzt dürft ihr euch auf eine Anatomie-Abfrage einstellen, inklusive Ansatz-Ursprung-Fragen, die aber wohl bislang niemand komplett beantworten konnte, was auch nicht weiter schlimm ist. Nur grob wissen, was so im Operationsgebiet liegt schadet hier nicht. In der Viszeralchirurgie braucht ihr auch etwas Glück, wenn ihr auf großartige Lehre im OP aus seid, das hängt sehr an der Laune der Oberärzte. Wirklich unfreundlich ist in allen Fachbereichen die meiste Zeit niemand, im OP solltet ihr euch aber auf jeden Fall bei allen vorstellen, insbesondere auch bei den OTAs und der Anästhesie. In beiden Fächern könnt ihr an den Röntgenbesprechungen teilnehmen, insbesondere in der Ortho/UCh ist das auch gerne gesehen. Den Tag über ist man in beiden Abteilungen entweder mit OPs, Viggos und BEs beschäftigt, man kommt aber auch dazu bei Visite mitzulaufen, macht hier dann viele Verbandswechsel und zieht Drainagen. Die Viszeral-Visite zieht sich manchmal etwas in die Länge, hier schadet es außerdem nicht, dass ihr immer mit einem halben Verbandswagen in euren Kitteltaschen bestückt seid, dann spart ihr euch viel Lauferei. Zwischendurch seid ihr auch mal bei Wundwechseln auf der Intensiv/IMC dabei oder könnt diese unter Anleitung selbst machen. Freie Zeit kommt zwischendurch aber auch vor, hier könnt ihr entweder euren Koffeinpegel auffüllen oder ihr helft in der ZNA aus, wo man auch mit am meisten lernt. Patienten aufnehmen, nähen, Abszesse spalten, Sono etc. ist hier alles unter Anleitung der sehr engagierten Oberärztin möglich. Hin und wieder versuchen die (eigentlich sehr netten) Urologen euch BEs abzuturfen oder euch in den OP mitzunehmen, weil sie meistens keine eigenen PJler haben. Wenn ihr Lust auf urologische OPs habt ist das eine interessante Sache und ein bisschen Kollegialität ist hier auch angebracht, aber man muss aufpassen, dass das nicht zu sehr ausgenutzt wird, weil sie sich sehr schnell daran gewöhnen und das dann als selbstverständlich nehmen. Arbeitsende ist in der Viszeralchirurgie meist um 15.30, in der Ortho/UCh um 16.00. Häufig kommen PJler oder Studenten für Dienste, dann werdet ihr auch aus dem OP ausgelöst. Kommt kein Dienst, und ihr steht noch länger im OP, habt ihr leider Pech gehabt, auch wenn ihr noch um 15.50 angerufen werdet. Überstundenausgleich findet leider nicht wirklich statt, ihr könnt es aktiv einfordern und es wird irgendwie auch gewährt, aber gern gehört sind solche Fragen nicht und werden entsprechend kommentiert.
Dienste sind bislang nicht verpflichtend, sondern freiwillig und zusätzlich vergütet (ihr bleibt nach dem normalen PJ-Tag von 16.00 bis 7.30 am nächsten morgen, kriegt ca. 150? und den nächsten Tag frei). Es kommt in Zeiten einer schlechten Dienstbesetzung allerdings immer wieder auch die Diskussion von verpflichtenden Diensten auf. Laut PJ-Ordnung der Uni sind 8 Nacht- und 1 Wochenenddienst pro Tertial zulässig, informiert euch hier also am besten über den neuesten Stand. Ihr könnt auch als chirurgie PJler an allen Fortbildungen teilnehmen, jeden Tag findet das Ambulanz-Quiz (30 Minuten, Fallbesprechungen) beim internistischen Oberarzt der ZNA statt, wo ihr auf jeden Fall so oft wie möglich hingehen solltet. Eine bessere Lehre als das Ambulanzquiz werdet ihr kaum finden, insbesondere das klinische Denken wird super geschult und ist dabei noch super entspannt. Ansonsten gibt es fast jeden Tag ein bis zwei weitere Fortbildungen (Chirurgie, Radiologie inkl. Sono, EKG/Kardio, Innere, Geriatrie, ...), zu denen ihr hingehen könnt. Bei uns gab es außerdem noch ein Schockraumtraining (ABCDE, FAST-Sono, MAD, Stiffneck-Anlage, ...) was in mehreren Einheiten stattfand und durch den sehr engagierten Chefarzt der Notaufnahme geleitet wurde. Leider geht der OP immer vor und ihr schafft es dadurch auch häufig nicht zu den Fortbildungen. Ein Nahtkurs ist möglich, hierfür müsst ihr aber alles selbst organisieren. FAZIT: Insbesondere in der Orto/UCh mega netttes Assistenzteam, ansonsten wie überall viel OP, BEs und Viggos. Arbeitszeiten sind ok, mehr aber auch nicht. Fortbildungen Top, vor allem Ambulanzquiz, sofern man dazu kommt. Die Stimmung im Krankenhaus ist aber insgesamt gut, es gibt einige Ärzte, die einem echt was beibringen wollen.PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 13.07.2022
Herkunft: pjranking2024★★★★☆ 3,95 Sterne
PJ Bericht Chirurgie in Malteser Krankenhaus Bonn (Januar 2023 bis April 2023)Kommentar Erst mal allgemein zum Haus:
Gestellt wird eine Umkleide mit Spind, Schlüssel, Arbeitskleidung, Telefone, PJ Raum mit Kaffeemaschine, Parkplatz. Man rotiert etwa zu gleichen Teilen in die meisten chirurgische Disziplinen, der Arbeitsalltag unterscheidet sich dabei sehr. In den Tertialen, wo nur eine Rotation gleichzeitig da ist, kann es sehr stressig werden, man ist die meiste Zeit nur in der Unfall-/Viszeralchirurgie - da kann es sein, dass jeweils ein PJ im OP ist und einer allein für alle BEs und das Diensttelefon verantwortlich ist (das muss täglich bis 16 Uhr besetzt sein, ab 16 Uhr wird es vom PJ Dienst übernommen). Wir waren relativ viele, sodass der Alltag meist entspannt war. Insgesamt ist man für BEs und OP Assistenz zuständig, Stationsarbeit wird eigentlich nicht erwartet. ZNA: wahnsinnig nette, kompetente und motivierte Oberärztin, die sehr viel erklärt und einen viel machen lässt. Hier ist man aber wirklich den ganzen Tag beschäftigt, bleibt auch mal länger und schafft es meist nicht zu den Fortbildungen. Viszeralchirurgie: viel BEs, morgens Visite/Frühbesprechung, Wundversorgung, viel OP (meist als 1. Assistenz offen/laparoskopisch): eher Standardeingriffe wie Hernien, Gallen, Darmeingriffe, Appendizitis, die Ärzte sind teils launisch, können sehr nett und erklären teils viel/lassen einen selbstständig assistieren/nähen etc, können aber auch anders. Wenn ein PJler im OP ist und BEs etc erledigt sind, kann man entspannt Kaffee trinken im PJ Raum. Unfallchirurgie: eigentlich wie Viszeralchirurgie, insgesamt im Team eine nettere und weniger angespannte Atmosphäre, nur ein paar unsympathische Ausnahmen, manche Oberärzte fragen im OP gerne aus. Thoraxchirurgie: sehr wenige BEs, morgens Visite/Frühbesprechung (immer mit Kaffee), sehr nettes Team, erklären auch gern, danach kann man im OP zuschauen/assistieren oder in der Sprechstunde dabei sein, manchmal Wundversorgung/Drainagen ziehen etc. Meistens kann man deutlich früher nach Hause. OP Spektrum sind eigentlich nur Krebspatienten und Hämatothoraces jeweils offen/thorakoskopisch. Handchirurgie: keine BEs, morgens Frühbesprechung und danach ist man meist den kompletten Tag im OP, teils kommt man kaum zum Essen/Trinken, aber man wird sehr eingebunden, darf viel machen, bekommt viel erklärt. Wenn nachmittags mal keine OPs mehr anstehen, kann man in der Ambulanz zuschauen oder auch nach hause gehen. Die Handchirurgie ist sehr bekannt und es kommen wirklich sehr spannende Fälle ins Haus! Lehre:
Seit ein paar Jahren gehört es zu Helios und es wird an allen Ecken und Enden gespart: billigstes Material, fehlendes Material (BE Zeugs, keine Abwurfbehälter, teils nur absurde Kasakgrößen, kaum OP Schuhe für Gäste, teils im Dienst keine frischen Decken für Pat??), kaputte Betten, die Pflege auf Station besteht fast nur aus Leasing Kräften ... Das Essen ist fast durchweg schlecht und die Portionen winzig, gleichzeitig durften wir regelmäßig Diskussionen führen, ob man sich mit einer zweiten Essensmarke (die für den gesamten Monat gültig sind!) ein zweites Essen holen darf, ob auch Süßigkeiten gekauft werden dürfen etc.
Theoretisch gibt es jeden Tag 1-2 Fortbildungen am Nachmittag von fast allen Fachdisziplinen des Hauses. Teils fallen diese auch aus, wenn sie aber stattfinden, sind sie fast ausnahmslos sehr gut und die Oberärzte sehr motiviert. Man kann gut bezahlte Dienste übernehmen, in denen man für BEs und OP Assistenz zuständig ist (wenn wenig zu tun ist, kann man auch immer in der ZNA aushelfen). Unter der Woche 16:00-7:30, der Tag ist dann frei, am WE ab 7:30 24h. Besonders im Dienst sind die Operateure meist sehr dankbar, dass man da ist und hilft und man kann viel lernen. Insgesamt sind die meisten wirklich sehr nett! Der Kontakt zur Pflege ist durchmischt (teils sehr gut, teils sehr schlecht). Wer OP mäßig interessiert ist, kann hier eine gute Zeit haben und echt was mitnehmen! Wenn man sich vom OP eher Fernhalten will, ist es vermutlich das falsche HausPJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 27.04.2023
Herkunft: pjranking2024★★★★★ 4,7 Sterne
PJ Bericht Chirurgie in Helios Klinikum Bonn/Rhein-Sieg (November 2022 bis März 2023)Kommentar Ich habe mein Chirurgie-Tertial bewusst aufgrund der vielen Möglichkeiten zur Rotation sowie den guten vorigen PJ Bewertungen am Helios Klinikum in Bonn gemacht. Das Tertial war in 5 Rotationen von jeweils 2 bis 4 Wochen geteilt (Hand, Ortho/Unfall, Thorax, Viszeral, ZNA).
Meine erste Station war die Handchirurgie. Der Tag beginnt um 7:15 Uhr mit einer kleinen Frühbesprechung, danach geht es meistens direkt in den OP. Hier war ich eigentlich jeden Tag meiner zwei Wochen von 8:00 bis ca. 15:30 / 16:00 Uhr. Die Stimmung dort war immer sehr, sehr gut, man wurde als PJler stark wertgeschätzt, war meist als erste Assistenz mit am Tisch, es wurde viel erklärt, und nach kurzer Einarbeitung durfte man selbstständig nähen. Das Team der Handchirurgie ist ganz besonders positiv hervorzuheben, hier kann ich mir gut vorstellen, später einmal zu arbeiten. In der Orthopädie beginnt der Tag um 7:30 Uhr mit der Frühbesprechung, hier wird der OP Plan besprochen sowie die Fälle vom Vortag und aus der Nacht. Ist man im OP als Assistenz (meist zweite Ass.) eingeplant, geht man direkt im Anschluss in den OP, ansonsten geht es nach der Besprechung auf Station für Visite und Blutentnahmen. Solange zwei überlappende PJ-Kohorten da sind, ist das Arbeitspensum überschaubar, man kann sich OP-Assistenzen und Blutentnahmen aufteilen, und hat zwischendurch auch Zeit für einen Kaffee im PJ-Raum (großes Plus am Helios). Allein kann es mit OPs und Station schon mal stressig werden, und man muss ggf. auf die Mithilfe der anderen PJs hoffen. Wenn die Station abgearbeitet ist, und der OP keine Assistenz benötigt, kann man immer in der Sprechstunde oder in der ZNA mithelfen, erfahrungsgemäß kommt das aber nicht allzu oft vor. In der Viszeralchirurgie beginnt der Tag gegen 7:45 Uhr mit der Frühbesprechung. Hier läuft es im Endeffekt ähnlich wie in der Ortho. Man muss sich je nach Operateur etwas mehr um Teaching bemühen, aktiv fragen und einfordern, sonst kann es schnell passieren, dass man nur mitläuft. Den Hauptteil der Aufgaben bildet auch hier die Assistenz im OP, sowie die Stationsarbeit (BEs, Viggos, Verbandswechsel). Zudem kann man in der Sprechstunde mithelfen, selbstständig Patienten untersuchen, und dokumentieren. Während meiner Rotation war die Thoraxchirurgie ärztlich recht dünn besetzt, was dazu führte, dass ich sowohl auf Station als auch in der Sprechstunde und im OP gut eingespannt war, das war jedoch auch mit Abstand die Rotation in der ich am meisten gelernt habe. Das Team der Thoraxchirurgie war fantastisch, man wurde als PJler wirklich auf Augenhöhe behandelt, und das Interesse an Lehre war groß. Den Abschluss meines Tertials bildete eine Rotation in der Notaufnahme. Da die leitende Oberärztin im Urlaub war, habe ich meist zusammen mit den diensthabenden Assisten:innen allein den chirurgischen Teil der ZNA geschmissen, hatte durchweg meine eigenen Patient:innen, habe selbstständig dokumentiert, untersucht, in Absprache Untersuchungen angemeldet, Konsile an die jeweiligen Fachabteilungen gestellt, und mit den Oberärzt:innen das weitere Vorgehen geplant.PJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 25.10.2023
Herkunft: pjranking2024★★★★☆ 4,15 Sterne
PJ Bericht Chirurgie in Helios Klinikum Bonn/Rhein-Sieg (Mai 2024 bis Juli 2024)Kommentar Insgesamt kann ich das Helios für das Chirurgie-Tertial durchaus empfehlen.
Generelle Pluspunkte vom Haus:
Man rotiert (normalerweise, bei mir durch Tertialsplitting etwas abgewandelt) für je 5 Wochen in die Ortho/Unfall und Viszeralchirugie und je 2 Wochen in die Thoraxchirurgie, Handchirurgie und Notaufnahme.
- man hat relativ viel mit den anderen PJlern zu tun, geht gemeinsam Mittagessen und kann sich gegenseitig unterstützen
- gratis Mittagessen, welches auch eigentlich immer sehr lecker war
- gratis Parken
- PJ-Raum als Aufenthaltsraum, wenn man mal etwas Leerlauf hat, sodass man nicht im Arztzimmer oder so dumm rumsitzen muss
- man kann freiwillig (relativ gut bezahlte) Dienste machen, das hat für die anderen PJler dann auch den Vorteil, dass sie z.B. im OP ausgelöst werden
- pro Abteilung gibt es ein eigenes PJ-Telefon Generelle Minuspunkte:
- theoretisch sind ca. 5 Fortbildungen die Woche geplant, aber leider sind die genau in den 8 Wochen, in denen ich da bin, sehr häufig ausgefallen, sodass im Endeffekt nur 1x bis maximal 2x die Woche Fortbildung ist
- ins ärztliche Team wird man i.d.R. kaum inkludiert
- es gibt sehr viele Fremdlieger auf den Stationen, weshalb man für BEs/Viggos z.T. durchs ganze Haus läuft Noch ein bisschen was zu den einzelnen Stationen:
- Thoraxchirurgie: eigentlich ganz okay, im OP wird man relativ selten benötigt, der PJler in der Thoraxchirurgie hat das Diensttelefon, weshalb man da z.T. ständig für irgendwelche Blutentnahmen / Viggos im ganzen Haus angerufen wird
- Notaufnahme: macht sehr viel Spaß, hier wird man auch gut aufgenommen und bekommt viel gezeigt
- Ortho/Unfall: morgens um 7:30 ist Frühbesprechung, danach geht man mit auf Visite (dauert selten weniger als 30 min), danach macht man die BEs und Viggos, die anstehen (die halten sich bei Ortho/Unfall aber meist in Grenzen, v.a. weil meist mehrere PJler dort eingeteilt sind), im OP wird man relativ oft gebraucht, dafür wird man dann auf dem PJ-Telefon angerufen. Im OP hält man meistens nur Haken, aber z.T. darf man auch nähen. Wenn man im OP gerade nicht gebraucht wird und mit den BEs fertig ist, hat man zwischendurch echt viel Leerlauf
- Handchirurgie: nettestes Team, man ist den ganzen Tag im OP und darf sich bei jeder OP mit Einwaschen (auch wenn man nicht immer wirklich gebraucht wird, aber einfach damit man auch mehr sieht und so), die Ärzte erklären auch super vielPJ
Arbeitszeit & Freizeit
PJ-Unterricht
Organisation & Betreuung
Ansehen als PJ
Stimmung im Team
Erstellt am 17.07.2024
Herkunft: pjranking2024
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Helios Klinikum Bonn / Rhein-Sieg
Von-Hompesch-Straße 1
53123 Bonn
Ihr Kontakt für fachliche Informationen:
PD Dr. med. Peter Gaßmann
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